Gasteiner Heilstollen
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Gesundheitswandern – Ideale Ergänzung zur Kur

Raus aus dem stressigen Alltag, neue Kraft schöpfen und die Gesundheit stärken. Für viele unserer Patienten ist eine Kur im Gasteiner Heilstollen ein wichtiger Baustein, um dem oftmals erschöpfendem Alltag zu entkommen und Kräfte für anstehende Aufgaben zu sammeln. Für Schmerzlinderung und Entspannung sorgen insbesondere die Einfahrten in den Gasteiner Heilstollen. Eine ideale Ergänzung zur Kur ist das Gesundheitswandern im Gasteinertal. Vor herrlichen Bergpanoramen lassen sich die Beweglichkeit verbessern und das Herz-Kreislaufsystem stärken. Vor allem aber ist Gesundheitswandern Erholung für die Seele.
Gesundheitswandern und Heilstollenkur in Gastein
Entschleunigen, Ruhe finden und mit jedem Schritt merken, wie sich der Körper regeneriert. Gesundheitswandern tut Patienten mit chronischen Erkrankungen besonders gut. Es eignet sich hervorragend, um behutsam Ausdauer, Muskeln und Trittsicherheit zu trainieren sowie die Beweglichkeit zu verbessern. „Wandern ist eine Tätigkeit der Beine – und ein Zustand der Seele“, sagte einst der Schriftsteller Josef Hofmiller. In der Tat sind es einerseits die geschmeidigen Bewegungen des Wanderns, von denen Patienten profitieren, andererseits aber auch die positiven Einflüsse auf Stimmungslage und Gefühle.

Wirkungen auf die Seele

Das Wandern in Wald, Flur und auf dem Berg baut insbesondere Stresshormone ab. Es fällt leicht mit jedem Schritt den Alltag hinter sich zu lassen, die Seele baumeln zu lassen und sich an der Natur zu erfreuen. Das belegen sogar wissenschaftliche Untersuchungen. Folgende Wirkungen des Wanderns auf die Psyche sind bekannt:

  • Wandern verändern die Produktion von Glückshormonen Serotonin und Dopamin, das führt zu mehr Wohlbefinden und reduziert negative Stimmungen
  • Studien zeigten: sich in der Natur aufzuhalten, senkt die Ausschüttung von Stresshormonen
  • Körperliche Bewegung führt zu einer besseren Stressresistenz
  • Wandern hat eine antidepressive Wirkung

Leben mit Morbus Bechterew

Wirkungen auf die Gesundheit

Der Aufenthalt in alpinen Höhen hat auch einen nachgewiesenen gesundheitlichen Nutzen:

  • Die Ausdauer verbessert sich vor allem bei pulsbeschleunigenden Anstiegen und allein durch den geringeren Luftsauerstoff in alpinen Lagen
  • Die dünne, trockene Luft und die erhöhte Sonneneinstrahlung stärken das körpereigene Immunsystem
  • Der geringere Sauerstoffgehalt zügelt den Appetit und Wandern verbrennt Kalorien: Jedes Kilo weniger entlastet überstrapazierte Gelenke und fördert das Wohlbefinden
  • Wandern in alpinen Lagen wirkt positiv auf Blutbild, Sauerstofftransport, Blutzucker und Blutdruck
  • Muskeln, Knochen, Gelenke, Sehen und Bänder werden trainiert, es verbessern sich Beweglichkeit, Haltung und auch Schmerzen werden gelindert

Nebenwirkungen gibt’s beim Wandern hingegen kaum – von einem Muskelkater und der potenziellen Suchtgefahr einmal abgesehen.

Noch mehr für die Gesundheit

Um diese positiven Effekte des Wanderns noch weiter zu stärken, gibt es heute sogar spezielle Formen des Gesundheitswanderns. Dabei sorgen gezielte Kräftigungs-, Mobilisations-, Koordinations- und Entspannungsübungen für eine noch größere Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit. Tipps dazu finden Interessierte bei Kurärzten oder dem heimischen Physiotherapeuten.
Zudem gibt es im Gasteinertal viele Kurangebote, die aus Bewegungstherapie, muskelentspannenden und krankengymnastischen Programmen bestehen. Sie helfen, Muskelgruppen durch Dehnung und Kräftigung zu stärken und erkrankte Gelenke zu entlasten.
Patientin genießt eine Klimatherapie bei Neurodermitis im warmen Radonstollen
Nicht zuletzt können Kuren im Gasteiner Heilstollen Schmerzen und Beschwerden von chronischen Krankheiten so lindern, dass die Bewegung im Freien leichter fällt und mehr Spaß macht. Eine Kombination aus Heilstollenkur, ergänzenden physiotherapeutischen Angeboten und Wanderungen kann bei einem Aufenthalt daher den bestmöglichen Nutzen entfalten.

Tipps für schöne Wanderungen im Gasteinertal

Das Gasteinertal liegt mitten im österreichischen Nationalpark Hohe Tauern und unweit von Salzburg entfernt. Die Kurorte Bad Gastein und Bad Hofgastein liegen in einem malerischen Tal auf über 1.000 Metern. Geprägt wird das Gasteinertal durch seine reizvolle Natur, urige Gaststätten und seine Gesundheitsangebote. Vor allem bei unseren Kurgästen beliebt sind Wandern und Radfahren. Mehr als 350 Kilometer-lange, markierte Wege führen durch die eindrucksvolle Alpenwelt. Wer die gepflegten Wege entlang wandert, kann sich mit einer berühmten Brettljause in einer der etwa 50 Almhütten belohnen.
Reitklima hilft bei Neurodermitis
Viele kurze oder lange Wanderungen aller Schwierigkeitsgrade in verschiedenen Höhenlagen gibt es im Gasteinertal. Wer langsam starten will, kann zum Beispiel auf dem Gasteiner Höhenweg wandern, der nur mäßige Steigungen hat. Wer es leicht mag, aber dennoch hochhinaus will, kann beispielsweise mit der Dorfgasteiner Bergbahn bis zur Mittelstation fahren und dann etwa eine Stunde lang zur Heumoosalm mäßig aufsteigen. Wer lieber sportlich wandert, kann von der Mittelstation der Gipfelbahn Fulseck zum Schuhflicker aufsteigen oder von Sportgastein steil über die Bockhartseen und Bockhartscharte (2226 m) zum Silberpfennig wandern. Und für die sportlichen Heilstollen-Fans ist die Tour zum Kreuzkogel ein Muss, denn hier geht’s direkt vom Heilstollen bergan. Gegrüßt wird übrigens – egal ob flach oder hoch – mit „Griaß di!“
Diese und viele weitere Tourenvorschläge finden Sie auf der Seite der Gasteinertal Tourismus GmbH.

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