Immer mehr Menschen fahren in den Urlaub, um etwas für die Gesundheit zu tun. Sei es, weil die heutigen Zeiten einmal mehr deutlich gemacht haben, wie wichtig eine gute Gesundheit für Wohlbefinden und Lebensqualität ist oder sei es, weil in den vergangenen Monaten liebgewonnene sportliche Aktivitäten nicht stattfanden und sich nun Fehlhaltungen und überschüssige Kilos auf schmerzhafte Weise bemerkbar machen.
Dabei geht es vielen aber nicht um einen klassischen Wellness-Urlaub, der zwar Entspannung bringt, aber sich meist nur kurzfristig auf die Gesundheit auswirkt. Vielmehr sind moderne Kurangebote im Trend. Diese sind auch ohne Verordnung eines Arztes vielerorts möglich. Dabei bezieht man Quartier dort, wo es gefällt: das kann ein 4-Sterne-Hotel ebenso sein wie eine Pension oder ein Campingplatz. Die Angebote, um gesundheitliche Probleme wie beispielsweise chronische Schmerzen, Erkrankungen der Atemwege oder Hautkrankheiten gezielt zu bekämpfen, werden dann ambulant dazu gebucht. Spezialisiert auf diese Angebote sind in der Regel ausgewiesene Kurorte.
Gibt es an einem Ort bestimmte Bedingungen, die heilend auf Körper und Geist wirken, wird dieser als Kurort bezeichnet. Für gesundheitsbewusste Urlauber, sind sie die beste Adresse. Sie zeichnen sich in der Regel durch folgende Merkmale aus:
Der Kurort Bad Gastein – seit jeher auf Gesundheit spazialisiert
Für das „Gütesiegel“ Kurort müssen viele Auflagen erfüllt sein. Diese werden regelmäßig kontrolliert. Staatlich anerkannte Heilbäder tragen den Städtebeinamen „Bad“. In Österreich sind Orte dann berechtigt den Titel zu tragen, wenn er ihnen verliehen wurde. Ein Beispiel ist Bad Gastein.
Im Zentrum eines Kurorts stehen die natürlichen, ortsgebundenen Heilmittel. Im Gasteinertal gehört beispielsweise das Radon, das natürlich aus dem Gestein austritt dazu. Diese Heilmittel haben in der Regel seit vielen Jahrzehnten den Kurort geprägt. Die Geschichte Gasteins als Gesundheitsort reicht beispielsweise bis ins 15 Jahrhundert zurück. Paracelsus, Marie Curie und vielen Kaiser und Königen war der Ort ein Begriff. Aus der Tradition heraus entwickelten sich auch die Indikationen des Kurorts. In Gastein sind dies typischerweise Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, des Bewegungsapparates, der Atemwege und der Haut. Ortsgebundene Heilmittel sind wertvolle Schätze der Natur, die mit ihren vielfältigen Wirkungen unersetzlich für viele Patienten sind.
Wer im Urlaub aktiv gegen gesundheitliche Beschwerden vorgehen möchte und zudem Wert auf eine reizvolle Umgebung legt, findet im Gasteinertal ideale Bedingungen dafür. Wandern, Radfahren und Skilaufen sorgen für die nötige Erholung, daneben bietet die beliebte Region eine breite Palette an Aktivitäten für Alt und Jung. Viele Gäste lösen aber nicht nur ein Ticket für die Gondel auf den Gipfel, sondern steigen auch in einen Zug Richtung Berginneres. Denn im Gasteiner Heilstollen hat die Natur ein therapeutisch wirksames Klima geschaffen. Im Herzen des Radhausberges bei Bad Gastein finden sich drei natürlichen Wirkfaktoren – Wärme, hohe Luftfeuchtigkeit und Radongehalt – in einer besonders effektiven Kombination. Patienten fahren mit einem Stollenzug auf verschiedene Therapiestationen im Berg und verbringen dort etwa eine Stunde pro Einfahrt. Viele berichten über spürbare Linderung ihrer Beschwerden und geringeren Medikamentenbedarf über viele Monate sowie deutlich mehr Lebensqualität. Die Radonwärmetherapie eignet sich besonders zur Behandlung von Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, des Bewegungsapparates, der Atemwege und der Haut. Sie zeigt in vielen Fällen positive Wirkungen, bei denen die medikamentöse Behandlung an ihre Grenzen stößt. Zahlreiche Studien bestätigen dies.
Radon, Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit sind die Wirkfaktoren im Heilstollen
Die meisten Gäste schätzen besonders den langanhaltenden Effekt der Radonwärmetherapie, der auch wesentlich länger anhält als die Energie, die sie im Urlaub auftanken. Mehr als 70.000 Anwendungen jährlich und über 3 Millionen in den letzten 60 Jahren sprechen für sich. Viele der Gäste sehen sich als „Wiederholungstäter“ im besten Sinne – und ihre Ferien im Gasteinertal als Basis für mehr Wohlbefinden im Alltag. Die Reise in den Stollen planen daher nicht nur immer mehr chronisch Kranke jedes Jahr fest als Zeit für sich und ihre Gesundheit im Kalender ein.
Wer seine Gesundheit fördern will, braucht ärztliche Kontrolle und gezielte Programme. Nur wenn gut ausgebildete Physiotherapeuten und eine große Vielfalt an medizinischen Angeboten zur Verfügung stehen, hat die Kur auch Erfolg. Die durchdachte Kombination von klassischen Kurort-Therapien wie Bädern oder Packungen und medizinisch sinnvoller Aktivität stehen bei Kuren im Vordergrund. Vom Kuraufenthalt soll auch ein Impuls zur Änderung des Lebensstils ausgehen und damit neben dem Therapieerfolg der Kur nachhaltig wirken. Das Besondere an einem Kurort sind die natürlichen Heilmittel. In Bad Gastein beispielsweise gehören die alpine Höhenlage und vor allem der Radonthermalstollen dazu. Hier fahren Patienten mehrmals mit dem Zug in den Stollen ein und verbringen etwa eine Stunde auf den Therapiestationen, wo die Wirkfaktoren Radon, Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit ihren therapeutischen Nutzen entfalten.
Kuren eignen sich zur Linderung für jede Art von chronischen Erkrankungen und vor allem zur Behandlung von Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, des Bewegungsapparates, der Atemwege und der Haut. Viele Patienten profitieren nach einer Kur von einem geringeren Medikamentenbedarf, weniger Schmerzen oder gar Beschwerdefreiheit.
Gesetzliche Krankenkassen bewilligen immer seltener Kuren. Dennoch sind immer mehr Gäste bereit, für hochwertige Kuren selbst zu zahlen. Für das Gesundheits-Programm zahlen manche Kassen auch im Urlaub Zuschüsse bis zu einigen hundert Euro. Die Kuren mit Radonbehandlungsserien im Gasteiner Heilstollen sind von Krankenkassen anerkannt, der Umfang der Kostenübernahme bedarf jedoch einer Bewilligung. Eine Gesundheitswoche im Gasteiner Heilstollen mit Arztuntersuchung, vier Einfahrten und vier gesundheitlichen Anwendungen kostet beispielsweise 372 Euro.
Im Gegensatz zur ambulanten Reha braucht man für den privaten Kur-Urlaub keine Bescheinigung vom Arzt über die Notwendigkeit. Vor Antritt der Kur sollte der Gast jedoch wissen, ob er kurfähig ist. Wer dies selbst einschätzt, wird vom behandelnden Badearzt auf Kurfähigkeit untersucht. Um Unvorhergesehenes zu vermeiden, ist es besser, sich von seinem Haus- oder einem Facharzt schon vor der Reise den notwendigen Gesundheitszustand bescheinigen zu lassen.
Vor Ort ist der Kurarzt erster Ansprechpartner für den Gast. Im Gasteiner Heilstollen führt er einen gesundheitlichen Check durch und legt die Art der Anwendungen fest, meist sind es zwei pro Tag. Dazu gehören neben Stollen-Einfahrten beispielsweise auch osteopathische Behandlungen, Akupunktur, Muskelentspannungsübungen, Lymphdrainagen, oder Massagen.
Ärztliche Beratung vor der Einfahrt in den Stollen
Kurgäste können im Hotel, in einer Pension oder Ferienwohnung übernachten und natürlich Angehörige mitbringen.
Wenn Sie privat in den Heilstollen einfahren wollen, geht das ganz einfach. Entweder melden Sie sich telefonisch bei uns, unsere Mitarbeiter suchen das für Sie am passende und günstigste Angebot dann heraus. Telefon: +43 (0)6434 3753-0. Sie können aber auch selbst schon eine der kostengünstigen Pauschalen auswählen und dann mit einer Buchungsanfrage mit uns Kontakt aufnehmen. Bei Fragen sind wir immer für Sie da.
Haben Sie medizinische Fragen zum Heilstollen & Corona? Gerne beantwortet unser Ärztlicher Leiter Dr. Martin Offenbächer MPH Ihre Anliegen. Bitte melden Sie sich im Haus bei der Medizinischen Aufnahme, telefonisch unter 0043 (0)6434 3753-0 oder per E-Mail unter info@gasteiner-heilstollen.com.