„Rheuma heilen ohne Medikamente“ – für rund 11 Millionen Menschen aller Altersklassen in Deutschland und Österreich, die an Rheuma leiden, ist das ein großer Wunsch. Auch wenn auch die Behandlung im Gasteiner Heilstollen dies nicht ganz erfüllen kann, so erfahren viele Patienten doch eine deutliche Linderung ihrer Schmerzen – ohne Medikamente.
Hinter dem Begriff Rheuma verbergen sich mehr als 400 verschiedene Krankheiten, die jeweils sehr unterschiedlich in Erscheinung treten können. Allen gemeinsam sind jedoch unerträglich starke Schmerzen, die das Leben für Betroffene zur Qual machen können. Medikamentöse Behandlungen mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) lindern zwar vorübergehend Beschwerden, bringen aber oft auch unerwünschte Nebenwirkungen wie Magen- oder Nierenprobleme mit sich. Auch die neueren Medikamente wie TNF-Hemmer sind mit nicht unbeträchtlichen Risiken verbunden. Patienten suchen daher meist gezielt nach Alternativen zur medikamentösen Behandlung, um Beschwerden zu reduzieren oder Nebenwirkungen zu entgehen. Viele von ihnen finden in Radon und Wärme die erhoffte Linderung ihrer Schmerzen. Der Radhausberg, in dem sich heute der Gasteiner Heilstollen befindet, zählt zu den bekanntesten Radonkurorten auf der Welt.
Als natürliche Alternative zu schulmedizinischen Medikamenten zeigt die Radonwärmetherapie vor allem beim Krankheitsbild des Morbus Bechterew (axiale Spondylarthritis) sehr gute Ergebnisse. Wissenschaftliche Studien bestätigen der Behandlungsmethode schmerzlindernde, entzündungshemmende und immunstabilisierende Effekte mit Erfolgsquoten zwischen 80 und 90 Prozent. Die Radonwärmetherapie zeigt bei allen Verlaufsformen und Stadien langanhaltende therapeutische Resultate. Viele unserer Patienten berichten über geringeren Medikamentenbedarf, spürbar weniger Schmerzen bis hin zur Beschwerdefreiheit über viele Monate sowie deutlich mehr Lebensqualität. Dafür, dass die meisten rheumatischen Krankheitsbilder als nicht heilbar gelten, ist das ein sehr guter Erfolg.
Hilft ohne Medikamente: der Gasteiner Heilstollen
Die Erfolge der Radonwärmetherapie beruhen auf der Kombination dreier Faktoren: sanfte Hyperthermie – eine natürliche Steigerung der Körpertemperatur –, hohe Luftfeuchtigkeit und die Aufnahme geringer Dosen des Edelgases Radon über Haut und Lunge. Temperaturen zwischen 37,5 und 41,5 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit über 70 Prozent auf fünf verschiedenen Therapiestationen des Stollens ermöglichen eine spezifische Anpassung der Behandlung an das jeweilige Krankheitsbild und die Belastbarkeit der Patienten. Die Wärme und die hohe Luftfeuchtigkeit bewirken eine leichte Überwärmung des Körpers.
Tropischen Klima fördert das Schitzen des Körpers
Als Reaktion versucht er durch Schwitzen, Verdunstungskälte zu erzeugen und damit die Haut zu kühlen. Ist die Umgebungsluft jedoch mit Feuchtigkeit gesättigt, kann der Schweiß nicht verdunsten und die Körperkerntemperatur steigt auf Werte bis 38,5 Grad. Wir sprechen dann von moderater Hyperthermie oder einem erwünschten therapeutischen Fieber. Langjährige Erfahrungen zeigen, dass allein diese milde Hyperthermie zu einer Entspannung schmerzgeplagter Muskeln führt und immunstabilisierend wirkt. Darüber hinaus erhöht sich im leicht überwärmten Zustand die Aufnahmefähigkeit des Organismus für das Naturheilmittel Radon. Der Hyperthermie-Effekt als wesentliches Element der Radonwärmetherapie hat damit einerseits einen eigenen therapeutischen Nutzen und verstärkt anderseits die Radonaufnahme und fördert die Radonverteilung im Körper. Hier liegt auch das zentrale Unterscheidungsmerkmal zur Radontherapie, bei welcher der Wärme-Aspekt nicht gegeben ist.
Radon setzt im Körper milde Alphastrahlen frei, die Zellreparaturmechanismen anregen und heilungsfördernde sowie entzündungshemmende Botenstoffe aktivieren. Diese tragen wiederum nachweislich zur langanhaltenden Linderung von Schmerzzuständen und zahlreicher anderer Beschwerden bei. Zudem erhöht sich durch Radon die Produktion von Radikalfängern, die bei rheumatischen Prozessen eine wichtige Rolle spielen. Nicht zuletzt kommt es zu einer verstärkten Ausschüttung der als Glückshormone bekannten Endorphine und einer generell positiven Beeinflussung des Serotoninstoffwechsels.
Radon hilft, Medikamente zu reduzieren
Diese positiven Wirkungen des Radons verstärken sich durch den Hyperthermie-Effekt. Der Körper scheidet Radon nach 20 Minuten zur Hälfte und nach drei Stunden fast komplett wieder aus. Die bewusst niedrige Dosierung ist nebenwirkungsarm. So entsprechen die Werte einer dreiwöchigen Therapie in unserem Heilstollen in etwa denen einer Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule. Dem gegenüber steht die regelmäßige Einnahme starker Schmerzmittel. Diese bringt rein rechnerisch ein wesentlich höheres Gesundheitsrisiko mit sich. 70 Prozent der damit behandelten Betroffenen leiden unter schweren Magenschleimhautveränderungen und ihren Folgen, Nierenproblemen bzw. stehen unter einem erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
Unser weltweit einzigartiges natürliches Klima des Stollens schafft nicht nur bei rheumatischen Erkrankungen Erleichterung, auch bei degenerativen Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen, Erkrankungen der Atemwege und Hautkrankheiten wie Neurodermitis kommt die Radonwärmetherapie mit Erfolg zum Einsatz. Viele Tausend Patienten fahren jährlich in den Heilstollen ein, um die Alternative zur medikamentösen Behandlung zu nutzen und eine deutlich höhere Lebensqualität zu genießen. Als weltweit größtes Therapiezentrum für Morbus Bechterew sind wir stolz darauf, neben den klassischen rheumatischen Erkrankungen auch Fibromyalgie erfolgreich behandeln zu können. Auch viele dieser Patienten kommen dann ohne Medikamente durch den Alltag.
Die Kur im Gasteiner Heilstollen lindert Beschwerden nebenwirkungsfrei für viele Monate bei verschiedenen Krankheitsbildern. Die Therapie machen Patienten meist im Rahmen einer Kur, bei der sie mehrfach mit einem Stollenzug ins Berginnere fahren, in dem das Heilklima natürlich vorkommt.
Fordern Sie Informationen zur Heilstollen-Kur an, nehmen Sie unsere medizinische Beratung in Anspruch oder lassen sich beim Kurantrag beraten:
5 Comments
Ich habe schon msl Ambulante kur gemacht, dann auch schon mal ohne , und jetzt möchte selbst Zahlen Nächste Jahr wenn Die AOK ZAHLT!
Ich habe Sjögren-Syndrom diagnostiziert seit 2 Jahren mit starken nächtlichen Schmerzen in den Beinen.
Bei einem Gedankenaustausch unter Sjögren-Patienten bin ich auf diese Kur aufmerksam gemacht worden.
Wäre eine Besserung der Schmerzen möglih?
Das Sjögren-Syndrom gehört zu den Indikationen für eine Heilstollentherapie. Es gibt also sehr gute Chancen, dass sich eine Kur im Heilstollen positiv auf Ihre Symptome auswirkt. Bei individuellen Fragen, können Sie auch gern Kontakt mit unserer Medizin aufnehmen: https://www.gasteiner-heilstollen.com/de/med/kontakt-medizin
Herzlich, Ihr Heilstollen-Online-Team
hallo zusammen,
wie sind die Heilstollen Erfahrungen bei Poly-Handarthrose ? alle Langfinger sind von Bouchard oder Herbedenarthrose betroffen. Das Daumensattelgelenk hat beginnende Arthrose. Die Schmerzen sind sehr stark und kommen seit kurzem mehr und mehr stechend von den umliegenden Nerven. Ein Handschluss ist nicht mehr möglich.
VG H. Kötting
Auch die Fingerpolyarthose und Rhizarthrose, also die die Arthrose des Daumensattelgelenks, gehören zu den Krankheitsbildern, die sich gut im Heilstollen behandeln lassen. Viele PatientInnen berichten über eine Linderung der Beschwerden.
Herzlich, Ihr Heilstollen-Online-Team