Kurerfolg & Kurreaktion

Eine Radontherapie in alpiner Höhenlage macht den Gasteiner Heilstollen zum intensivsten und effektivsten Heilmittel Gasteins.

Unterschiedliche Therapien erzeugen aber natürlich auch unterschiedliche Reaktionen bei verschiedenen Patienten.

Kurreaktion nach Radontherapie

Als Kurreaktion wird eine vorübergehende Verschlechterung der Beschwerdesymptomatik (subjektiv und objektiv), zum Teil auch begleitet von Allgemeinsymptomen, wie z.B. erhöhte Reizbarkeit, Abgeschlagenheit, Einschlaf- oder Durchschlafstörungen.

Der therapeutische Effekt wird durch eine Kurreaktion vorübergehend unterbrochen. Man unterscheidet:

  • Frühreaktion: ca. 5. bis 12. Kurtag
  • Spätreaktion: ca. 18. bis 22. Kurtag

Solange der Organismus in der Lage ist, den Reaktionsprozess zu dämpfen, darf die Kurreaktion als Indikator eines erwünschten Verlaufs angesehen werden.

Kurerfolg

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Der Kurerfolg ist ein dynamischer Prozess und
kann sich auch erst nach 1 bis 4 Monaten zeigen!

Die meisten Patienten spüren schon bei der Entlassung
eine Linderung.

 

Bei schweren entzündlichen Grunderkrankungen ist Geduld angebracht. Alle Studien zu den Erfolgen der Radontherapie haben gezeigt, dass sich erst 6 bis 8 Wochen nach Kurende der eigentliche Radoneffekt positiv bemerkbar macht.

Die meisten Patienten berichten über einen deutlichen Kur- oder Therapieerfolg. Die Strahlung und die feuchte Wärme regulieren das Autonome Nervensystem, das bei sehr vielen chronischen Erkrankungen, u.a. Autoimmun- und Schmerzerkrankungen, im Ungleichgewicht ist.

Dieser Effekt hält dann im Schnitt 9 Monate an, kann aber – insbesondere bei der ersten Heilstollen-Therapie, bei schweren Erkrankungen oder zu geringer Anzahl an Einfahrten – auch etwas früher abklingen.

In diesem Fall kann eine Therapiewiederholung innerhalb eines Jahres sinnvoll sein.