Bad Gastein, Februar 2012. Die Bandbreite an Indikationen, bei denen die Radonwärmetherapie nachweislich positive therapeutische Effekte zeigt, umfasst eine große Zahl verschiedener Anwendungsbereiche. Die Erfahrungen aus fast 100 Jahren dokumentieren jedoch, dass sie bei einigen Krankheitsbildern eine besonders hohe Wirksamkeit aufweist. Dazu zählen
Als symptomorientierte Behandlungsform kann die Radonwärmetherapie zwar nicht die Ursachen der Erkrankungen beheben, ihre heilsamen Wirkungen halten jedoch über viele Monate an und steigern die Lebensqualität oft nachhaltig. Viele Patienten berichten schon nach einigen Anwendungen über signifikante Schmerzlinderung, wesentlich niedrigeren Medikamentenbedarf und spürbar verbessertes Wohlbefinden. Neben diesen Hauptindikationsbereichen kommt der gesundheitliche Nutzen der Radonwärmetherapie aber auch bei Wechseljahresbeschwerden, neuropathischen Schmerzen und Neuralgien zum Tragen. Manche nutzen die Radonwärmetherapie sogar zur Prophylaxe oder Immunstabilisierung und fühlen sich im Anschluss merklich fitter.
Unter bestimmten Umständen – wie Schwangerschaft oder unbehandelter Schilddrüsenüberfunktion – raten Experten von der Inanspruchnahme einer Radonwärmetherapie ab. Krebspatienten sollten ein Jahr Abstand zur letzten Therapie wahren. Bei schweren Herz-, Kreislauf- und Nierenerkrankungen sowie akuten Infekten wird eine ärztliche Rücksprache empfohlen.