Eine aktuelle Umfrage unter über 300 Morbus-Bechterew-Patienten bestätigt, dass die kombinierte Low-Dose-Radon- und Hyperthermie-Therapie (LDRnHT) hilft, den Gesundheitszustand bei neun von zehn Patienten zu verbessern. Einer dieser Patienten wurde nun sogar zur 70. Kur geehrt und darf ab sofort bis ans Lebensende jedes Jahr für zehn Einfahrten kostenlos zur Kur in den Gasteiner Heilstollen kommen.
Im Frühjahr machte sich Erich Huber auf den Weg in den Gasteiner Heilstollen, um dort zum 70sten Mal das vorherrschende, therapeutisch heilsame Klima auf seinen Körper wirken zu lassen. „Der Heilstollen ist für mich ein Glücksfall“, kommentierte der Salzburger, der sich in seinem Land einem Namen als freischaffender Künstler gemacht hat. „Eine Kur reduziert meine Morbus-Bechterew-Schmerzen so sehr, dass ich danach wieder im Alltag zurechtkomme. Niemand sieht mir heute an, dass ich mit einer solch schweren Krankheit lebe.“ Wie Erich Huber, der bereits als junger Erwachsener an der degenerativen Wirbelsäulenerkrankung leidet, berichten viele Patienten nach einer Kur von signifikanter Schmerzlinderung und Verbesserung der Mobilität über viele Monate.
Eine aktuelle anonymisierte Umfrage unter 333 Morbus-Bechterew-Patienten bestätigt dies 1: Bei einem Großteil der Patienten verbessern sich Gesundheitszustand (94%), Beweglichkeit (92%) und Schmerzen (93%) sowie andere Beschwerden (93%). Über 80 Prozent der Befragten Morbus-Bechterew-Patienten gaben zudem an, dass sie sich durch eine Heilstollenkur körperlich fitter fühlten (86%), sie in der Lage waren mittelschwere Tätigkeiten auszuüben (84%) und ihre Schmerzmittel reduzieren (86%) konnten. Die Morbus-Bechterew-Patienten litten im Durchschnitt bereits fast 17 Jahre an der Erkrankung, die Schmerzen in der Wirbelsäule bestanden im Schnitt seit über 25 Jahren. Mehr als die Hälfte der befragten Morbus Bechterew-Patienten kommen jedes Jahr zu einer Kur in den Gasteiner Heilstollen, weitere 25 Prozent alle zwei Jahre und haben durchschnittlich schon fast neun Kuren durchgeführt.
Erich Huber fährt mindestens zwei Mal im Jahr auf Kur in seine zweite Heimat, wie er Bad Gastein selbst beschreibt. Über 700 Einfahrten sind in 30 Jahren so zusammengekommen. Die Zeit im Heilstollen richtet den lebensfrohen, erfolgreichen Künstler im wahrsten Sinn des Wortes immer wieder auf. Er selbst beschreibt sich als „100 prozentigen Optimisten“ und „begeisterten Heilstollen-Einfahrer“. Ab sofort darf er einmal im Jahr zur kostenlosen Kur in den Gasteiner Heilstollen kommen. „Die 1.000 Einfahrten mache ich noch voll“, meint er voller Optimismus.